Annegret Becker

Annegret Becker (*1989)

ist freiberufliche Übersetzerin aus dem Ukrainischen. Sie lebte in L’viv, studierte Linguistik, Slawistik, Ukrainistik und Wirtschaft in Greifswald und Olomouc.
Arbeitsschwerpunkte sind publizistische Übersetzungen sowie Kurzprosa und Belletristik seit 2012. Gemeinschaftsübersetzung mit Lukas Joura und Alexander Kratochvil vom Roman „Docja“ von Tamara Horicha Zernja (erscheint voraussichtlich 2024 im Mauke Verlag, Weimar). 2024 erschienene Kinderbücher: Olympia! (Moritzverlag), Geschichte vom schwarzen Quadrat (Edition Bracklo).
Teilnahme an Vice Versa-Übersetzungswerkstätten (TOLEDO), Mitwirkung bei literarischen Publikationsprojekten, mit Essays und Erzählungen u.a. von Natalka Snjadanko, Saschko Uschkalow. Sie ist Mitglied im translit e.V. und im VdÜ seit 2023.

Kati Brunner

Kati Brunner, geboren 1977, studierte Slawistik mit Schwerpunkt ukrainische Literatur sowie Germanistik/Deutsch als Fremdsprache und Romanistik in Dresden. Sie war bereits für verschiedene deutsche Kultur- und Sprachmittlerorganisationen an Hochschulen in der Ukraine tätig. Zurzeit arbeitet sie als Lektorin für den Deutschen Akademischen Austauschdienst im Zentrum Gedankendach der Jurij-Fedkowytsch-Universität Tscherniwzi. Seit 2004 übersetzt sie Prosa und Lyrik aus dem Ukrainischen.

Claudia Dathe

Claudia Dathe, geboren 1971, studierte Übersetzungswissenschaft (Russisch, Polnisch) in Leipzig, Pjatigorsk (Russland) und Krakau. Von 1997 bis 2004 arbeitete sie als Lektorin für den Deutschen Akademischen Austauschdienst in Kasachstan und der Ukraine. Neben Lehrveranstaltungen zum Übersetzen und Dolmetschen führte sie außeruniversitäre Weiterbildungen für Nachwuchsübersetzer durch. Während ihrer Tätigkeit in Kiew begann sie mit eigenen literarischen Übersetzungen. Nach ihrer Rückkehr aus der Ukraine arbeitete sie zunächst als freiberufliche Übersetzerin für Ukrainisch und Russisch und führte Seminare für deutsche und ukrainische Nachwuchsübersetzer durch. Seit 2009 koordiniert sie das Projekt „Textabdrücke – literarisches Übersetzen“ an der Universität Tübingen und führt ihre Übersetzungs- und Kulturmittlertätigkeit weiter. Claudia Dathe hat u. a. die ukrainischen Autoren Serhij Zhadan, Olexandr Irwanez, Tanja Maljartschuk, Anna Jablonskaja und Viktor Neborak ins Deutsche übersetzt.

Alexander Kratochvil

Literaturwissenschaftler und -übersetzer. Forscht unter anderem zu ukrainischer und tschechischer Prosa. Übersetzte unter anderem Oksana Zabuzhko „Das Museum der vergessenen Geheimnisse“ und „Planet Wermut“.

Jutta Lindekugel

Promovierte 2002 an der Universität Greifswald zu dem ukrainischen Dichter Jurij Klen (Oswald Burghardt). Sie ist freiberuflich als Autorin und Redakteurin wissenschaftlicher und publizistischer Artikel sowie als Übersetzerin aus dem Ukrainischen, Russischen, Englischen und Französischen tätig. Sie war in verschiedenen Unternehmen Redakteurin, Projektmanagerin für Mittel- und Osteuropa, Reiseleiterin und Angestellte des Schweizer Bunds in Genf. Heute lebt sie wieder in Deutschland und arbeitet bei einer Kölner Medienagentur und im Bonner Haus der Geschichte. Für translit hat sie die Projekte „Der blaue Frosch“ und „Übersetzer*innenblick“ geleitet.

Letzte Übersetzungen aus dem Ukrainischen:

Olena Sachartschenko (2023): Kämpferinnen. Roman über den Majdan. Mauke, Jena.

Sergii Rudenko (2022): Selenskyj: Eine politische Biografie. Hanser, München

Natalja Tschajkowska (2022): All die Frauen, die das hier überleben. Haymon, Innsbruck.

Kiew: Ein Opernhaus im Krieg, Die Wagner-Gruppe: Russlands geheime Söldner u.a. – 2022 auf arte (Untertitel).

 

Jakob Mischke

Jakob Mischke (1982) studierte Osteuropastudien und Volkswirtschaftslehre
an der Freien Universität Berlin. Von 2014 bis Ende 2015 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Slavisch-Baltischen Seminar der Westfälischen-Wilhelms-Universität Münster und von 2016 bis 2019 Kollegiat im Doktoratskolleg Galizien der Universität Wien.

Lydia Nagel

Lydia Nagel, geboren 1977, studierte nach einer Korbmacherlehre in Berlin, Belgrad und Moskau Slawistik und Kulturwissenschaft. Von 2008 bis 2010 leitete sie ein Praktikantenprogramm für ukrainische und belarussische Studierende im Land Brandenburg, von 2011 bis 2014 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin für ostslawische Sprachwissenschaft an der Universität Wien. Sie übersetzt aus verschiedenen slawischen Sprachen ins Deutsche, vor allem zeitgenössische Prosa und Dramatik.

Sofia Onufriv

Sofija Onufriv

Studierte Germanistik an der Universität Lemberg. Sie arbeitet
seit einigen Jahren freiberuflich als Kulturmanagerin und Übersetzerin. Sie übersetzte
Juri Andruchowytschs Mein Europa ins Deutsche und Thomas Brussig ins Ukrainische.
Mitglied im Verein translit e. V. Sie lebt in Berlin und Lemberg.

Jakob Wunderwald

Jakob Wunderwald, geboren 1994, studierte Slavistik in Berlin, Tomsk und Minsk. Er ist als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Slavistik der Universität Potsdam beschäftigt, wo er zum Wahrheitsbegriff belarussisch-sowjetischer Literatur promoviert. Aus dem Ukrainischen übersetzte er u. a. Olena Stjaschkinas Der Tod des Löwen Cecil ergab Sinn (2023) sowie Walerjan Pidmohylnyjs Die Stadt (2022, mit Alexander Kratochvil, Lukas Joura, Lina Zalitok).