Käpt’n Book Festival

Am 16. November 2013 wurde  „Das Märchen vom alten Löwen“ der Autorin Marjana Sawka, das die beiden translit-Mitglieder Kati Brunner und Jutta Lindekugel ins Deutsche übertragen haben, auf dem Käpt´n Book Festival in Bonn vorgestellt. Das Publikum war begeistert.

Skype Mama: Lesung und Gespräch in Berlin

Zeit: Di, 26.November.2013 von 19:00 bis 21:00

Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8,10117 Berlin

Eine neue Generation ukrainischer Autorinnen und Autoren interessiert sich zunehmend für die sozialen Verwerfungen und Brüche innerhalb der Gesellschaft. Ein Thema dabei ist die Arbeitsmigration aus der Ukraine: Allein aus der Westukraine sind in den vergangenen Jahren rund sieben Millionen Menschen abgewandert, um im Ausland ihren eigenen Lebensunterhalt und den ihrer Familien zu sichern. Auf vielen Migrant/inn/en lastet nicht nur der psychische Druck der Illegalität. Sie und ihre Angehörigen sind im Konflikt mit den traditionellen Moral- und Familienvorstellungen. Sie erfahren sozialen Neid in der Heimat. Für die Kinder, die in der Regel in der Ukraine bleiben, bedeutet die Arbeitsmigration die oft jahrelange Abwesenheit eines oder sogar beider Elternteile.

In elf Geschichten widmen sich die Autorinnen und Autoren des Buches „Skype Mama“ dem Thema der Wanderarbeit. Der literarische Teil wird durch die Fotos von Yevgenia Belorusets ergänzt, die für ihr Fotoprojekt „Das Paradies in einem einzelnen Dorf“ durch die westukrainischen Dörfer reist und Verwandte der Arbeitsmigrant/inn/en porträtiert.

Mit:

  • Marjana Sawka, Mitherausgeberin des Buches „Skype Mama“, Lviv, Ukraine
  • Serhij Hrydyn, Autor und Sozialarbeiter, Zdolbuniw, Ukraine
  • Yevgenia Belorusets, Fotografin, Autorin, soziale Aktivistin, Kiew, Ukraine

Moderation: Kati Brunner

Die Veranstaltung ist in Ukrainisch und Deutsch mit Simultanübersetzung.

Eine Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung und translit e.V., gefördert durch die Robert Bosch Stiftung.

Weitere Informationen:

Robert Sperfeld
Referat Ost- und Südosteuropa
Tel.: 030-28534-387
Mail: sperfeld@boell.de

Skype Mama – Lesung in Greifswald

Skype Mama – Erzählungen über Arbeitsemigrantinnen aus der Ukraine

Lesung mit der Herausgeberin Sofia Onufriv, Moderation Vira Makovska. Im Rahmen der Entwicklungspolitischen Tage in M-V 2013

Am 13.11.2013 um 20:00 im Koeppenhaus, Bahnhofstr. 4/5 in Greifswald

Wenn die Eltern fortgehen müssen, oft jahrelang, weil es in ihrer Heimat keine Arbeit gibt, wie ergeht es ihren Kindern, die bei ihren Großeltern aufwachsen oder bei nur einem Elternteil? Dieses Schicksal trifft Kinder in der Ukraine, aber auch in Moldawien, in Rumänien oder in Polen. Hunderttausende Mütter sind es in der Ukraine, und das sind vorsichtige Schätzungen, die sich als Arbeitsemigrantinnen im Westen verdingen. „Skype Mama“ versammelt Geschichten über das zerrissene Leben in zwei Welten.
Erzählungen u. a. von Natascha Guzeeva, Oleksandr Hawrosch, Serhij Hrydyn, Marianna Kijanowska, Halyna Kruk, Tanja Maljartschuk, Halyna Malyk, Marjana Sawka, Natalka Sniadanko.

„Skype Mama“ ist bei der edition.fotoTAPETA 2013 erschienen und herausgegeben von Kati Brunner, Marjana Sawka und Sofia Onufriv.

Sofia Onufriv studierte Germanistik und Verlagswesen in Lwiw, ist freiberufliche Kulturmanagerin und Übersetzerin.
Vira Makovska ist Fachdidaktikerin für Russisch/Polnisch, Sprachlektorin für Ukrainisch, Slawistik an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald.

Eintritt: 3 & 2 Euro

Skype Mama – Lesung und Gespräch mit Sofia Onufriv

Am: Dienstag, 5. November 2013, 19:30 – 21:00 im: Haus Böll, Mühlenstr. 9, 18055 Rostock

Die Folgen der Wanderarbeit für Familie und Gesellschaft in Osteuropa

Europa ist durchzogen von unsichtbaren Strömen: Menschen reisen ein, arbeiten, reisen wieder aus. Hunderttausende Männer und Frauen verlassen regelmäßig ihre Heimat in Osteuropa, um irgendwo weiter westlich als Pflegekraft, Erntehelfer oder Bauarbeiter Geld zu verdienen. Manche kommen nach ein paar Monaten wieder nach Hause, andere sind jahrelang im Ausland. Wie ergeht es ihren Kindern, die bei ihren Großeltern aufwachsen oder bei nur einem Elternteil? „Skype Mama“ versammelt ukrainische Geschichten über das zerrissene Leben in zwei Welten.

„Skype Mama“, edition.fotoTAPETA 2013, herausgegeben von Kati Brunner, Marjana Sawka und Sofia Onufriv.

Eintritt: 3 EUR / 2 EUR (ermäßigt)

Link zum Buch:
http://www.edition-fototapeta.eu/deutsch/buecher/skype.htm

Eine Veranstaltung im Rahmen der Entwicklungspolitischen Tage in Mecklenburg-Vorpommern.

Weitere Informationen

meridian Czernowitz vom 6.-8. September

Vom 6. – 8- September findet das IV. meridian Czernowitz Lyrikfestival mit Teilnehmern aus der Ukraine, Polen, Rumänien, Deutschland, den USA und vielen anderen Ländern statt.

Das Programm finden Sie hier.

20. Lemberger Verlegerforum vom 10. bis 15. September

Vom 10. bis 15. September findet das zwanzigste Internationale Lemberger Verlegerforum statt. teile des Programms sind:

  • die traditionelle Buchmesse
  • das internationale Lemberger Literaturfestival
  • ein Übersetzerfestival
  • der Wettbewerb „Bestes Buch des Forums“
  • „Junge Republik der Dichter“
  • uvw.

Gastland des diesjährigen Forums ist Polen, das in Konzerten, Präsentationen, Seminaren, Lesungen und Filmvorführungen vorgestellt wird.

Weitere Informationen finden Sie auf Ukrainisch und auf Englisch auf den Seiten des Verlegerforums.

 

Gedichte aus der Ukraine, Rumänien und Deutschland

Am 23.09.2013 um 20:00 macht die Lyrik-Tournee Kyjiw-Czernowitz-Lemberg-Berlin-Bremen Station in der Literaturwerkstatt Berlin (Knaackstr. 97 10435 Berlin). Es werden Gedichte aus der Ukraine, Rumänien und Deutschland gelesen.
In Lesung und Gespräch

  • Juri Andruchowytsch, Autor, Ukraine,
  • Igor Pomeranzew Autor, Ukraine,
  • Serhij Zhadan, Autor, Ukraine,
  • Nora Iuga, Autorin, Rumänien,
  • Jan Wagner, Autor, Berlin
  • Moderation: Thomas Wohlfahrt, Literaturwerkstatt Berlin
Czernowitz ist ein literarischer Mythos. In Czernowitz, ehemals das „Jerusalem des Ostens“, die Geburtsstadt von Paul Celan und Rose Ausländer, blühte vor dem zweiten Weltkrieg ein literarisches Lebens sondergleichen. Nach 1945 war davon nichts mehr zu spüren. Aber vor einigen Jahren fanden sich poesiebegeisterte Menschen zusammen, die Czernowitz zurückbringen wollten auf die Weltkarte der Poesie. Nun findet bereits zum vierten Mal „Meridian Czernowitz“ statt, das internationale Poesiefestival. Und um die Poesie noch weiter in die Welt zu tragen, geht das Festival in diesem Jahr auf Reisen: Kiew-Czernowitz-Lemberg-Berlin-Bremen sind die Stationen. Die Teilnehmer sind Dichter aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, Polen, Rumänien, Israel, Großbritannien, Russland und der Ukraine.
In Berlin lesen Juri Andruchowytsch, Igor Pomeranzew und Serhij Zhadan sowie Nora Iuga und Jan Wagner. Alle waren auf der Reise dabei und sprechen mit Thomas Wohlfahrt über das Verpflanzen von Dichtung und Dichtern an alte und neue Orte, in fremde Sprachen und unbekannte Länder. Die Gedichte sind ins Deutsche übersetzt.
Eine Veranstaltung von Meridian Czernowitz mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Bundes und in Zusammenarbeit mit der Literaturwerkstatt Berlin.
Der Eintritt ist frei.

ViceVersa: Deutsch-Ukrainische Übersetzerwerkstatt im Literarischen Colloquium Berlin

18. bis 23. November 2013

ViceVersa lädt ein zur Übersetzerwerkstatt Ukrainisch und Deutsch. Im Mittelpunkt der Werkstattgespräche im LCB steht die intensive Diskussion der eingereichten, noch unabgeschlossenen und unpublizierten Übersetzungen. Die Debatte wird dabei immer wieder vom „besonderen Fall“ und seinen Lösungsmöglichkeiten über die spezifischen Probleme des Übersetzens zwischen der deutschen und ukrainischen Sprache bis zu grundsätzlichen Fragen des literarischen Übersetzens übergehen.Die Texte zirkulieren vorab, zur Vorbereitung wird eine kritische Lektüre der Texte und eine reflektierte Vorstellung des eigenen Textes erwartet. Eine deutsche und eine ukrainische Leiterin strukturieren und moderieren die Seminararbeit.

Die Werkstatt ist offen für 10 Teilnehmer und richtet sich an Literaturübersetzer mit Publikationserfahrung. Für die Übersetzer aus dem Ukrainischen gelten auch Publikationen in Zeitschriften und online. Angestrebt wird eine gleichgewichtige Berücksichtigung deutschsprachiger und ukrainischer Bewerber und Bewerberinnen.

Leitung: Nelia Vakhovska und Claudia Dathe
Ort: Literarisches Colloquium Berlin, Am Sandwerder 5, 14109 Berlin.
Zeit: 18. bis 23. November 2013
Anreise: 17. oder 18. November
Abreise: 23. November
Kosten:  Teilnahme kostenlos. Reisekosten werden nach Möglichkeit erstattet, Unterkunft und Mittagessen werden gestellt.

Bewerbungsunterlagen:

  • kurze formlose Biobibliographie
  • max. 5 Normseiten einer Übersetzung, die noch in Arbeit ist (Verlagsvertrag nicht erforderlich) und in der Werkstatt vorgestellt wird, bitte mit doppeltem Zeilenabstand und Zeilennummerierung am linken Rand
  • der entsprechende Originaltext (mit Zeilennummerierung)
  • kurze Charakterisierung von Autor und Werk, Leitfragen für die Werkstattarbeit (je max. 1 Seite)

Einsendeschluss: 20. Juli 2013 (Bewerbung nur per Email). Bitte die Unterlagen an beide Leiter schicken.

Auf deutschsprachiger Seite : Claudia Dathe, claudia.dathe@uni-tuebingen.de
Auf ukrainischer Seite : Nelia Vakhovska, vakhovska.nelia@gmail.com

Veranstaltet vom Ukrainischen Übersetzerverband (Kyjiw), dem Verein Translit e.V. (Berlin) und dem Literarischen Colloquium Berlin. Gefördert aus dem ViceVersa-Programm des Deutschen Übersetzerfonds und der Robert Bosch Stiftung GmbH. Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts. Schirmherrin: Staatsministerin Cornelia Pieper. Mit freundlicher Unterstützung der Open Ukraine Foundation und des Goethe-Instituts Ukraine.

„Skype Mama“ erscheint am 15. März

Skype Mama: Geschichten von Migration und Familie

152 Seiten, broschiert, ISBN 978-3-940524-23-2
Preis: 12,80 € (D) | 13,10 € (A) | 15,40 SFR (CH)

Erzählungen aus der Ukraine von Walentyn Berdt, Natascha Guzeeva, Oleksandr Hawrosch, Serhij Hrydyn, Marianna Kijanowska, Halyna Kruk, Oksana Lutschewska, Oksana Luzyschyna, Tanja Maljartschuk, Halyna Malyk, Marjana Sawka, Natalka Sniadanko, herausgegeben von Kati Brunner, Marjana Sawka und Sofia Onufriv.

In elf Geschichten, die irgendwo zwischen der Ukraine und dem Westen Europas spielen, erzählt dieses Buch vom Schicksal moderner Wanderarbeiterinnen. Meist ist es schlichte Not und nicht Abenteuerlust, die sie in die Büros, Küchen und Wohnzimmer des Westens treibt. In der Ukraine soll die Zahl der Familien, von denen mindestens einer der Eltern im Ausland arbeitet, in die Million gehen. Das heißt, vielleicht eine Million Kinder, die zurückbleiben. Hilft moderne Technik da mehr als die alte Postkarte? Was passiert wenn Mama und ihr Kind skypen? Wenn die Entfernung aber so groß bleibt wie sie ist, wenn Mama nicht da ist? Warum ist sie nicht da? Und wo ist sie? Und wann kommt sie? Und dann, wenn sie kommt? Elf ErzählerInnen geben ihre Antworten.

Ein Projekt des Vereins translit e.V. – gefördert von der Robert Bosch Stiftung.

Die Präsentation des Bandes findet am 17. März um 14:00 auf der Leipziger Buchmesse (Halle 4, Stand E505) statt.

ERSCHEINT AM 15. MÄRZ 2013