Die 1974 in Charkiw geborene Illustratorin besuchte das Kunstinstitut ihrer Heimatstadt und absolvierte ein Praktikum an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Zur Jahrtausendwende zog sie nach Kiew.
Ihre Gemälde werden in verschiedenen europäischen Ländern ausgestellt und erzielen Höchstpreise. In verschiedenen ukrainischen Städten besitzt sie eigene Galerien. 2008 entwarf sie eine Briefmarkenserie „Sternzeichen“ für die ukrainische Post. In sozialen Projekten engagiert sie sich für das Wohl von Kindern.
Ihre kleinen, lustigen Figuren illustrieren vor allem Kinderbücher der Verlage „A-Ba-Ba-Ha-La-Ma-Ha“ und „Folio“. In „Lisa träumt“ meistert sie große Kunst in kindgerechter Darstellung. Es gelingt ihr hervorragend, die Renaissance-Malerei Boticellis, Malewitschs Suprematismus oder Dalis Surrealismus gleichermaßen in Kinderbuchbilder umzusetzen und doch Stil, Farbgebung und Details der hohen Kunst perfekt zu imitieren. Dafür erhielt sie zusammen mit Malkowytsch den Preis als Buch des Jahres. Ihre Illustration der „Piratengeschichten“ wurde 2010 in den „White-Ravens“-Katalog der Internationalen Kinder- und Jugendbibliothek München aufgenommen. Katja Wiebe sieht den Wiedererkennungswert von Haptschynskas Zeichnungen in den niedlichen, „pauswangigen Wonneproppen“ und den verspielten Vignetten.
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