Ziel des Projektes ist es zu zeigen, welche individuellen Beziehungen zwischen Übersetzerin, Autorin und Text existieren, und diese für eine breite Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Oft verbinden Übersetzerinnen mit ihren Autorinnen, den Texten und ihren Übersetzungen sehr individuelle Geschichten, die über den reinen Übersetzungsvorgang hinausgehen. Übersetzer*innen aus dem Verein translit haben ukrainische Autor*innen des 20. bzw. 21. Jahrhunderts ausgewählt, mit denen er/sie eine besondere Rezeptions-, Übersetzungs- oder Vermittlungsgeschichte verbinden, und stellen sie mit einem persönlichen Essay, einem übersetzten Textfragment und einem Porträt in Form eines Animationsfilms vor.
Beiträge
11. Juni 2023
Biolumineszenz. So nennt man die Fähigkeit einiger Lebewesen, selbst Licht zu erzeugen. Für mich ist dieses Wort jedoch vor allem Sinnbild für alles, was gute Kinder- und Jugendliteratur kann. Dazu … Weiterlesen →
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22. Januar 2023
„Wertep“ bezeichnet das Puppentheater aus der barocken Blütezeit der ukrainischen Kultur. Dieses spielt traditionell auf zwei Ebenen: einer weltlichen und einer sakralen. Autor Arkadij Ljubtschenko, der ‚Puppenspieler‘, Regisseur, Schöpfer, erklärt … Weiterlesen →
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19. Januar 2023
Das Leben und die Werke von Olha Kobyljanska (1863-1942) sind irgendwie zum Lebensthema für mich geworden. Alles fing mit dem Irrtum einer Bekannten an, die mir ein Werk von Kobyljanska … Weiterlesen →
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21. August 2022
„Ne Klen a dub zvalyvsja…“ – „Nicht ein Ahorn, sondern eine Eiche ist gefallen…“. Diese posthume Einschätzung des Literaturwissenschaftlers Ihor Katschurowskyj spricht dem Dichter und Kulturmittler Oswald Burghadt mit dem … Weiterlesen →
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5. Juli 2022
2013 eröffnete das Franko-Theater in Kyjiw die neue Spielzeit mit der Premiere des Stücks Kvitka Budjak – Distelblüte von Natalia Vorozhbyt. Ein zeitgenössisches Stück für die Ukraine der Gegenwart, nach … Weiterlesen →
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6. Mai 2022
Wenn zwei Personen einen Roman schreiben, ist das ein bewusstes Wagnis. Es ist vor allem deshalb ein Wagnis, weil das Resultat einer solchen Arbeit unvorhersehbar ist und es ist ebenso … Weiterlesen →
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Alles begann, als Andrej und ich uns im Spaß verabredeten, dass wir uns gegenseitig in unseren Romanen auftreten lassen. Andrej baute mich zuerst in seinem Roman „Jimmy Hendrix kam nur … Weiterlesen →
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25. März 2022
Das literarische Schaffen von Jurij Wynnytschuk ist vielfältig und umfasst Prosatexte mit Romanen und Erzählungen, Theaterstücke, Lyrik, populäre Bearbeitungen von Sagen, Legenden, Märchen, außerdem Anthologien fantastischer und Horrorliteratur, aber auch … Weiterlesen →
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24. März 2022
Ein Essay von Jutta Lindekugel Durch Zufall fielen mir in der bekannten Buchhandlung „Je“ auf dem Chreschtschatyk, der zentralen Straße der ukrainischen Hauptstadt Kyjiw, vor einigen Jahren gleich zwei Buchtitel … Weiterlesen →
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22. März 2022
Ein Essay von Claudia Dathe Wenn ich die Übersetzung eines Textes beginne, beginne ich gleichzeitig einen Dialog mit dem Text und mit der Autorin. Ich mache mir Gedanken über das … Weiterlesen →
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